Worte können fliegen - lyrik live

Autoren - Uwe Kolbe

Uwe Kolbe
Geboren 1957 in Berlin,
1976 wurden auf Vermittlung von Franz Fühmann erste Texte in der Literaturzeitschrift „Sinn und Form“ veröffentlicht; ab 1979 freier Schriftsteller; 1980/81 absolvierte er ein Sonderstudium am Literatur-Institut „Johannes R. Becher“
Nach Auseinandersetzungen mit der Kulturpolitik der DDR hatte er in den 1980er Jahren ein faktisches Publikationsverbot und arbeitete für verschiedene Untergrundzeitschriften. Mit Bernd Wagner und Lothar Trolle gab er 1984-1987 die nicht offizielle Literaturzeitschrift Mikado heraus. 1987 erhielt er ein Dauervisum und siedelte 1988 nach Hamburg über. 1989 erhielt er eine Gastdozentur in Austin/Texas. 1996 trat er aus Protest gegen die Vereinigung mit dem Deutschen P.E.N.-Zentrum (Ost) aus dem P.E.N.-Zentrum der Bundesrepublik Deutschland aus. 1997-2004 war er Leiter des Studios Literatur und Theater der Universität Tübingen. Er lebt als freier Schriftsteller in Berlin und ist Mitglied der Freien Akademie der Künste zu Leipzig.

Werke (Auswahl):

  • Abschiede und andere Liebesgedichte (1983/1999)
  • Hineingeboren. Gedichte 1975‑79 (1983)
  • Bornholm. Gedichte (1987); Vaterlandkanal. Fahrtenbuch (1990)
  • Nicht wirklich platonisch. Gedichte (1994)
  • Renegatentermine. Versuche (1998)
  • Vineta. Gedichte (1998)
  • Die Farben des Wassers. Gedichte (2001)
  • Der Tote von Belintasch. Kriminalgeschichte (2002)
  • Thrakische Spiele. Roman (2005)
  • Ortvoll. Gedichte (2005)
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